Auch die Vorlagen für offizielle Äußerungen hochrangiger Verbandsvertreter hätte ich ohne großes Vertrauen in meine Urteilsfähigkeit nicht liefern können. Deshalb bitte ich darum, meine Aussage über die große leistungssteigernde Wirkung der Bonding-Psychotherapie endlich als Erfahrung eines Leistungsträgers ernst zu nehmen. Schon als erfolgreicher, unverletzter Politiker war mir sehr bewusst, wie sehr die Bonding-Psychotherapie nicht nur mein Wohlbefinden, sondern auch meine berufliche Leistungsfähigkeit gesteigert hatte. Ohne ihre Hilfe wäre ich nie vom Langzeitarbeitslosen zum Verbandsgeschäftsführer geworden: Entscheidend hierfür war das Erlebnis der Annahme (Bonding) gewesen, die mein Selbstbewußtsein außerordentlich steigerte. Nur so konnte ich die hohen Anforderungen meines Berufes wieder und wieder souverain meistern. Wenn ich nach Bonding-Psychotherapie freudig mehr leistete, heißt dies, dass die Schulmedizin nicht einmal eine richtige Vorstellung von Gesundheit hat. Nach meiner lebensgefährlichen Hirnverletzung versuchte ich es nur aus blasser Erinnerung an ihre heilsame Wirkung erneut mit diesem Verfahren. Zunächst einmal wurde mir wieder klar, was Emotionen eigentlich sind, und was für wertvolle Werkzeuge ich mit ihnen verloren hatte. Auf jeden Fall will ich der unseeligenen Missachtung dieser bewiesenermaßen weit überlegenen Heilmethode nach mehr als 40 Jahren endlich ein Ende setzen. Bei meiner politischen Erfahrung halte ich dies auch für eine Frage meiner Verantwortung. Viele Jahre lang haben meine ganze Familie und ich selbst vollkommen unnötig aufs Schwerste unter meinem Trauma gelitten, und ich selbst habe erlebt, dass die Masse der traumatisierten Patienten in zahlreichen bekannten und teuren Rehabilitationskrankenhäusern ihre Traumata nicht wirklich überwinden, und nie wirklich zu ihren Emotionen zurück kehren können. Deshalb liegt es auch auch in der Verantwortung der Deutschen Gesellschaft für Bonding- Psychotherapie e.V., die Interessen der Patienten zu vertreten, und nicht noch länger vor möglichen Konflikte mit den Verbänden der in in Deutschland an erkannten Psychotherapien weg zu tauchen. Was haben eure Mitglieder schon zu verlieren? Entweder sind sie zugelassene Psychotherapeuten, wie Ärzte und Psychoanalytiker, dann können die Kassen in Drogensachen schon jetzt für Bonding-Psychotherapie zahlen. Gewinnen können sie nur, dass sie auch zur Lösung anderer Probleme ein gesetzt werden, und hiermit sind sie ja auf privater Basis seit Langem außerordenlich erfolgreich. Oder sie sind Heilpraktiker, die schon deshalb nichts zu verlieren haben, weil ihnen die Kassen nichts zahlen, und dies Privaten nicht verbieten können. Das einzige Risiko, dass sie eingehen können ist, etwas zu gewinnen, oder dass dies für den Verband und seine Heilpraktiker-Mitglieder unmöglich bleibt, und sich diese nicht mehr Psychotherapeuten nennen dürfen. Obwohl mehrere von ihnen mich weit besser therapiert haben, als all die anerkannten Psycho- therapeuten in diesen Rehas. Kann ich als Volljurist nur fragen: Wären sie etwa eigentlich zur unter- lassenen Hilfeleistung verplichtet gewesen? Nun, im Ergebnis ist unser Gesundheitssystem lange genug auf meinen Grundrechten herum getrampelt! Ja, genau so schätze ich das ein - und ich spreche hier nicht von Vorsatz, sondern von Verblendung, lieber G-BA und andere "Fachleute". Wenn sich eure Gesellschaft gut eingeführt hat, und davon gehe ich aus, kann ich mir auch nicht vor stellen, dass die internationale Position der Bonding-Psychotherapeuten aufgrund unsinniger deutscher Entscheidungen Schaden nehmen kann. |