Jenseits von Freud und Casriel - Endlich auf die Beine mit unserer psychotherapeutischen Versorgung !
 
Sigmund Freuds zentrale Fehler waren offensichtlich und folgerichtige Fehler seiner eigenen Verklemmungen, die leicht durch gingen, weil sie nur die Verklemmungen unserer eigenen Gesellschaft wider spiegeln.  Was bitte soll an unserm ursprünglichem Zustand, unseren Bedürfnissen und unserem Potential etwa polymorph pervers, also vielfältig verdreht sein? Für pervers halte ich höchstens diese Abwertung unserer Natur und damit unserer selbst.
 
Mir ist klar, dass mir viele von Ihnen: "unwissenschaftlich" entgegen halten werden, wenn ich das als lieblos bezeichne; ich halte es jedoch für exentiell  wichtig, auch von W
ahrheiten zu reden, die Ihnen zu unwichtig waren, um sie wissenschaftlich zu benennen, oder diese wissenschaftliche Bezeichnung oft genug zu nutzen, um mir diese Bezeichnis dann zur Kenntnis gelangen zu lassen.

Das existentielle Versagen unserer psychotherapeutischen Versorgung überwinden
Freuds lieblose, entscheidende Tatsachen außer Acht lassende Benennung der Phasen menschlicher Persönlichkeitsentwicklung (Oral u.s.w.)  lässt entscheidende Bedürfnisse unserer Kleinen außen vor: Mit ihren Emotionen an genommen zu werden. Von dieser Annahme und der daraus resultierenden Unterstützung sind alle Kleinkinder auf Leben oder Tod abhängig.

Dabei ist spätestens sei den Experimenten Kaiser Friedrich II. zur menschlichen Ursprache im späten Mittelalter bekannt, dass Kinder ohne menschliche Zuwendung schlichtweg nicht überleben.

Psychoanalytiker entwickelte überlegen erfolgreiche Therapie  mit Zuwendung 

 
Zum Glück hindert Freuds Fehleinschätzung Psychoanalytiker nicht, bessere Lösungen zu suchen - und zu finden. Natürlich machte es die Sache nicht leichter. In den 60ger Jahren des 20 Jahrhunderts hatte sich die klassische Psychoanalyse als schlichtweg ungeeignet erwiesen, der massenaften Drogensucht Herr zu werden. Zum Glück wurde deshalb Jahre lang inte
nsiv nach neuen, praktikablen Lösungsmöglichkeiten gesucht. Viele Jahre wurde vor Allem der New Yorker ärztliche Psychoanalytiker Daniel Casriel damit beauftragt. 

Angesicht der weitverbreiteten, dringenden Probleme war "Dan Casriel" sich nicht zu schade, auch nicht etablierte, bisweilen krause Modelle, und vor Allem auch den anderen, bei seinem kriegsbedingten Japan-Aufenthalt erlebten Umgang mit Emotionen in seine Überlegungen ein zu beziehen. Die von ihm entwickelte Therapie wird heute international als Bonding Psychotherapie bezeichnet. Bonding bezeichnet hierbei nichts anderes, als das ein bezogene heilsame Element der Zuwendung.
 
Übrigens erscheint die von Freud entwickelte Psychoanalyse schon nach dessen eigenen Vorstellungen als ein unzureichendes Therapiemodell. Denn die intellektuelle Verkündung verdrängter Wahrheiten beseitigt noch nicht den Grund ihrer Verdrängung:  Die Verweigerung ihrer Kleinkindern zu Recht als lebensnotwendig erscheinende Annahme und Zuwendung. Unter diesem Gesichtspunkt  verblüfft es, dass nicht schon Freud selbst über die Psychoanalyse hinaus gegangen ist. 

Diesen Schritt machte dann der ärztliche Psychoanalytiker Daniel Casriel. Er ließ Patienten die Erfahrung machen, dass sie auch dann Annahme und Zuwendung erfahren, wenn sie ihre bisher
verdrängten eigenen Emotionen wieder aus zu drücken, und das bedeutet natürlich: Ihre Verdrängung auf zu geben und sie wieder selbst wahr zu nehmen wagen. Warum ich zu diesem Thema eine eigene Homepage ins Netz stelle?

Weil die tausendfach bewährte Bonding-Psychotherapie in unserem Gesundheitssystem bis heute ungenutzt bleibt, hierzu gleich. Auch ich lernte sie mit vielen anderen zunächst als wertvolles Werkzeug auf dem Weg zu viel mehr Erfolg und viel, viel mehr Glück kennen. Bald wurde mir klarer und klarer, dass unser Gesundheitssystem nicht einmal eine angemessene Vorstellung von seelischer Gesundheit hat. Unser Gesundheitssystem hätte allen Grund gehabt, die großen, jahrzehntelangen Erfolge der Bonding-Psychotherapie zur Kenntnis zu nehmen, und für eine viel bessere Versorgung auch bedürftiger Leidender zu nutzen. Woher ich das weiß?

Mit Hilfe von Bonding-Psychotherapie war ich bis 1992 Geschäftsführer der renommierten, rechtspolitischen Gesellschaft zur Förderung der Entbürokratisierung mit Landesjustizminister Helmrich als Vorsitzendem geworden. Die meisten von uns waren erfolgreich , und wollten noch mehr Erfolge und Glück. Nur wenige ausgesprochene Problemfälle sparten sich ihre Bonding-Psychotherapie von der Sozialilfe ab.

Wir wissen heute weit mehr, als Casriel 1960 oder 1970

Wir bekamen reichlich Erfolge und Glück. Mehr, als wir uns hatten vorstellen können. Dazu gehörte auch ein dicker Batzen Lust. Lust, das muss nicht Sex sein. Oh ja, Herr Freud, Kleinkinder können noch Lust empfinden, vielen wird das bald mehr oder weniger ab erzogen. Lust als Teil der Gesundheit, dazu habe ich in meinen vielen Kliniken nichts gefunden. Nichts.  Wir waren nicht drogensüchtig, sondern bezahlten unsere Workshops selbst. Hunderte, wahrscheinlich Tausende von uns waren nach wenigen Tagen nicht mehr wieder zu erkennen, so glücklich sahen wir aus. Unser Gesundheitsystem sah all die Jahre nie einen Grund, diese Realität auch nur zur Kenntniss zu nehmen - wir kosteten ja nichts.

Leider fiel ich schon 1993 anlässlich der Asylrechtsnovelle geduldeter Politischer Gewalt zum Opfer und musste
deshalb fünf Wochen lang im Koma
künstlich beatmet werden.

Überlegene Therapie nach SHT / Psychotrauma

Natürlich gingen der Angriff und mein SHT3 mit einem heftigen Psychotrauma einher, gegen dass auch langwierige Reha-Behandlungen nicht wirklich fruchteten. Wirkliche Besserung, Erfolge und Glück auch nach SHT und Psychotrauma brachten erst einige Workshops Bonding-Psychotherapie. Nun, unser gemeinsamer Bundesausschuss will davon nichts wissen. Pech für viele Patienten. Ich denke ja schon, dass ich mich hier klar und deutlich ausdrücke: Die den etablierten Verfahren weit überlegene Wirkung der Bonding-Psychotherapie wurde so wieder und wieder bewiesen!
Oder mache ich hier etwa den Eindruck eines lebensgefährlich hirnverletzten und psychisch schwer traumatisierten  Patienten?

Denn genau das war ich lange genug.  Deshalb informiere ich Sie auf meiner ganzen Homepage hierzu noch ein gutes Stück gründlicher.

Andreas Gruner

gruner@a-gr.net